Ab April „100%“ Inspektion für importierte gefährliche Chemikalien
Der Hafen Shanghai setzt hiermit das Ziel der „vollständigen Erfassung und Null Toleranz“ konsequent um.
Gemäß der Order 591 des chinesischen Staatsrates und gemäß den Anforderungen der Staatlichen Qualitätsprüfungsverwaltung (qqsiq) auf importierte und exportierte gefährliche Chemikalien, wird die Shanghai-Hafenbehörde für Eingangs-/ Ausgangsinspektion und das Quarantänebüro ab sofort (April 2018) Inspektionen und Probe-Entnahmen von importierten gefährlichen Chemikalien zu 100% durchführen.
Der Hafen Shanghai setzt hiermit das Ziel der „vollständigen Erfassung und Null-Toleranz“ konsequent um.
Die spezifischen Umsetzungsmethoden sind hierbei die vollständige Überprüfung bereits im Hafen, die Entnahme von Proben sowie das Testen im Labor. Es gibt eine geplante Übergangszeit von 6 Monaten. In dieser Übergangszeit wird der Prüf- und der Freigabevorgang getrennt behandelt. Nach der Erfassung von Proben bzw. Muster beispielsweise können die Produkte verkauft und verwendet werden.
In der Vergangenheit fiel häufig auf, dass die Etiketten von gefährlichen Gütern mit den Produkten nicht übereinstimmen. Die chinesische Wareninspektion hat die Produkte deutlich gekennzeichnet, die solche Abweichungen hatten. In diesem Jahr werden sich die jeweils zuständigen Abteilungen in Zusammenarbeit mit den Prüflaboren intensiv mit diesen Thema und den dazugehörigen Unternehmen befassen.
Das Prüflabor prüft die gefährlichen Eigenschaften der gemeldeten Produkte, um die Konformität entsprechend zu deklarieren. Importeure und alle dazugehörigen Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie auf der Grundlage von Labortestdaten die gültigen Angaben zur Erklärung richtig eingetragen haben.
Wenn das Testergebnis nicht mit der Deklaration übereinstimmt, muss die Produktion und der Verkauf des Produkts sofort eingestellt werden. Es erfolgt eine entsprechende Bestrafung von der zuständigen Verwaltung. Die nachfolgenden importierten Waren der jeweiligen Unternehmen können dann solange nicht produziert und verkauft werden, bis die Testergebnisse fertiggestellt sind. Dies wirkt sich auf die Geschwindigkeit der Zollabfertigung aus. Es ist wichtig, dass die chinesischen Importeure die ausländischen Exporteure auffordern, geeignete Etiketten für die Produkte bereitzustellen. Unternehmen mit wiederholten Verstößen müssen mit ernsthaften Konsequenzen rechnen.
Quelle: http://imi.shciq.gov.cn/xwzs/zxdt/201803/t20180328_80795.html